Firefox 146 ist da: Backup unter Windows, mehr Experimente und Feinschliff

Firefox 146 ist da und bringt einige Neuerungen mit, die im Alltag direkt auffallen, aber auch ein paar Dinge, die eher unter der Haube laufen. Alles wie immer also. Unter Windows 10 gibt es jetzt ein integriertes Backup für Firefox-Daten. Passwörter, Lesezeichen und Co. können lokal täglich gesichert und auf Wunsch mit einem Passwort verschlüsselt werden. Bei einer frischen Installation von Firefox auf einem anderen oder dem gleichen Gerät lässt sich der Zustand damit wiederherstellen. Das Rollout läuft schrittweise und startet erst einmal auf Windows, andere Systeme sollen folgen. Darüber hatte ich ja bereits berichtet.
Auf macOS bekommt Firefox einen eigenen GPU-Prozess als Standard. WebGPU, WebGL und WebRender laufen damit getrennt vom Rest des Browsers. Grafische Abstürze reißen den kompletten Browser damit nicht mehr mit, der GPU-Prozess startet einfach neu. Firefox Labs ist jetzt für alle Nutzer verfügbar, unabhängig von Telemetrie oder der Teilnahme an Studien. Experimentelle Funktionen landen damit bei mehr Leuten, ohne dass dafür extra Opt-in-Schalter in irgendwelchen Datenschutz-Einstellungen gesucht werden müssen.

In die Adress- und Suchleiste zieht ebenfalls eine Änderung ein: Ergebnisse können direkt während der Eingabe angezeigt werden, ohne den Umweg über eine klassische Ergebnisseite. Das Ganze wird nach und nach freigeschaltet, ist also nicht sofort bei jedem sichtbar.
Auf dem „Neuen Tab“ gibt es für Nutzer in der EU und einigen weiteren Ländern einen neuen Workflow für die Wetteranzeige. Dort lässt sich wählen, ob der Standort automatisch erkannt werden darf oder lieber manuell eingegeben wird. Auch das läuft als schrittweises Rollout.
Linux-Nutzer mit Wayland-Unterbau dürfen sich über native Unterstützung für fractional scaling freuen. Firefox kommt damit besser mit skalierten Displays klar, das Rendering passt sich sauberer an. Für englischsprachige Firefox-Installationen in Frankreich, Deutschland und Italien liefert die Adressleiste jetzt Vorschläge zu Feiertagen und wichtigen Terminen in Englisch aus. Wer den Browser auf Englisch nutzt, bekommt damit kontextuelle Hinweise, ohne die Sprache wechseln zu müssen.
Fehlerbehebungen gibts natürlich auch. In den Einstellungen wurde der Dialog für Farben aufgeräumt. Text-, Hintergrund- und Linkfarben stehen nun klarer erkennbar neben ihren Labels, was die Nutzung von erzwungenen Farbpaletten erleichtert, gerade mit oder ohne Bildschirmlupe. Auf Windows hat Firefox dafür die Unterstützung für Direct2D rausgeworfen. Wer das noch braucht, soll zu Firefox ESR ab Version 140 wechseln.
In diesem Sinne, fröhliches Surfen nach dem Aktualisieren. Und sofern Firefox eure Nummer 1 ist, lasst mal hören, auf welchen Plattformen und warum!
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Bei mir noch immer die Nr. 1, weil Z. B. die 1 Password-Erweiterung viel fixer als bei Chrome funktioniert (gerade vor dem 1. Entsperren). Hier läuft wie bei dir macOS.
Firefox verwende ich schon seit „Ewigkeiten“. Kommend vom Netscape Navigator über Phönix hin zu Firefox. Dabei läuft er bei mir unter Linux, macOS, Windows 11, iOS und Android. Dank Mozilla Konto habe ich auf allen Systemen immer meine Lesezeichen und Tabs parat.
Beruflich verwende ich jedoch Edge (auf dem Firmen-MacBook), da in der Firma alles auf Microsoft eingestellt ist. Mit Chrome habe ich mich nie näher beschäftigt.
Firefox ist die #1.
Ich bin ein Tab Messi und habe 20 Fenster mit 5000 Tabs zusammen mit Tree Style Tab, das schafft Chrome nicht. Es ist mein all-in-one Tool. Notizen, Todos usw. alles als Tab, dann Tree Style Tab sogar verschachtelt.
Das ganze unter Windows und Sync mit FF auch Android und iOS. Nur iOS benutzt leider Webkit.
Wie machst du das beim Schliessen vom Firefox und vorallem mit der RAM-Belastung bei den ganzen Seiten im Browser. Kannst du bitte deine Erfahrung teilen.
Als Web-Entwickler hab ich ständig alle gängigen Browser für Tests auf meinem System. Ich habe auch alle größeren Browser für eine Zeit lang als Haupt-Browser in Verwendung gehabt, bin aber immerwieder zu Firefox zurück gekehrt. Mich freut es, dass sie seit einigen Monaten wieder begonnen haben, Sinnvolleres zu entwickeln und sich auf das Browsen zu konzentrieren. FF startet mittlerweile viel schneller und rendert Seiten nahezu gleich schnell wie Chromium-Browser. Ich hoffe, dass sie das lange so beibehalten und nicht wieder mit sinnbefreiten Features wie Pocket & Co., die den Grund-Browser nur aufblähen und in Add-Ons verpackt werden sollten.
Für mich ist Firefox mein default Browser unter Windows, Linux, Android. Nur auf dem iPad bin ich mit Safari unterwegs. Primärer Grund für Firefox ist der Werbeblocker uBlock Origin, der einfach gut funktioniert. Sonst einfach unauffällig gut.
Ich nutze FF auf Linux (Fedora und Arch). Das ist mein kleiner rebellischer Widerstand gegen die Allmacht von Chromium. Außerdem wäre da noch die Manifest v2, v3 Thematik. Mobil nutze ich aber Brave, da FF auf Android für mich nicht so viel taugt.
Auch ich nutze seit Jahren (vielen Jahren) den FF unter Windows.
Seit es unter Android die Funktion Pull-to-refresh gibt, ist er auch auf dem Smartphone mein Standardbrowser.
Datenschutz, Add-ons und die Recht aufgeräumte Oberfläche/Einstellungen finde ich gut.
Ich habe immer wieder auch andere Browser getestet, aber überzeugt hat mich keiner so richtig.
Ich mag den Fuchs eben… was soll’s.
Firefox ist für mich die absolute Nummer Eins, und ich hoffe sehr, dass dieser tolle Browser auch in Zukunft bestehen bleibt! Es gibt immer wieder neue sinnvolle Features wie jetzt die Backup-Funktion (die bei mir wohl noch nicht angekommen ist) und letztens die Tabs, die ich so sehr vermisst habe.
Die Geschwindigkeit beim Surfen ist sehr gut, das automatische Ausfüllen von Formularen funktioniert endlich (ich mache aktuell Gewinnspiele), vorher musste ich dafür Chrome nehmen.